Sonntag, 16. Dezember 2012



ruhe.

in diesem sommer gab es einen augenblick, da sehnten sich meine augen nach ruhe. geräumt wurde sehr viel und aussortiert. seitdem bin ich vorsichtiger. alles ist ruhiger. heller. leerer. auch in der weihnachtszeit. aus holz sägten wir uns klötze für einen schlichten adventskranz und besprühten mit lack. die grünen wurden an das schwesterlein verschenkt. manchmal wünsche ich mir ein werkzimmer. zum sägen, schleifen, bohren und noch viel mehr. das wäre so toll.

Sonntag, 2. Dezember 2012



ach wie schön.

wenn das drinnen schöner wird als das draußen, wenn die wintermäntel über schichten von wollpullovern gezogen werden, wenn man rote wangen im gesicht und handschuhe an den händen trägt, wenn der duft von streichhölzern, tannengrün und gebäck durch die wohnung zieht, dann beginnt die gemütlichste zeit des jahres. ich bin ein weihnachtskind. so sehr. deshalb wurde bei mir schon am allerersten tag des dezembers gebacken, die mistelzweige warteten schon seit ein paar tagen darauf aufgehängt zu werden und ich saß auf heißen kohlen, das erste mal in diesem winter weihnachtsmusik zu spielen. und wie sehr ich mich gefreut habe, als gestern abend zarte flocken flogen.