Montag, 27. Februar 2012




lieblingsblume.

generell liebe ich blumen. am liebsten draußen. im garten. auf wiesen. in wäldern oder auf meinem balkon. sie machen alles so viel freundlicher und heimeliger.

dann und wann gönn ich mir ein paar schnittblumen. am liebsten dezente blümchen. zartes schleierkraut, weiden mit weichen kätzchen, weiße nelken.

aber am aller liebsten habe ich ranunkeln. nicht ganz rose, nicht ganz tulpe. etwas wild und doch sanft. zum geburtstag gab es eine. und jetzt freue ich mich jedes mal wie ein kind, wenn ich in die küche komme und sie dort stehen sehe.

Sonntag, 26. Februar 2012



vorbei.

zwei geburtstagstische. zwei geburtstagskuchen. zwei geburtstage.

im letzten jahr sind wir einfach geflohen vor dem geburtstagsstress und haben düsseldorf den rücken gekehrt. hoch in den norden ging es. zu franzbrötchen, eiswind und viel zeit zu zweit. in diesem jahr wählten wir den bunteren weg.

mit einem mädchenfrühstück an meinem tag und einer ordentlichen sause am tag des jungen. und auch meine kleine schwester kam zu besuch.

schön war es.

heute brauchen wir einen tag der erholung und kuscheln auf dem sofa. das ist sowieso das schönste. sich nach dem ehrentage noch einmal alle geschenke in ruhe ansehen.

für mich gab es in diesem jahr konzertkarten und vinyl dieser wunderbaren damen, ein weiches halstuch, einen gutschein und noch einen, eine illustrierte anne, schönes fünfziger jahre porzellan, eine jacke für den rechner, ein fotoalbum gefüllt mit erinnerungen, eine reise durch düsseldorf, einen hut, eine mütze und ein paar andere schätze.

Donnerstag, 23. Februar 2012



zelebration.

heute ich und morgen der junge.
heute frühstück mit lieben mädchen,
morgen die feier mit "allemann".

wieder ist ein jahr vorbei. und die 24 ist da.
ganz still hat sie sich eingeschlichen.


Montag, 13. Februar 2012



zweiundfünfzig.

vor ein paar monaten habe ich ein projekt begonnen. jeden samstag habe ich mein essen dokumentiert.

ich liebe es zu kochen und zu backen, aber unter der woche fehlt mir häufig die zeit und die motivation. deshalb wollte ich jeden samstag ganz bewusst einkaufen, kochen und essen.

muße und zeit für den genuß sollten im vordergrund stehen. als einzige spielregeln stellte ich mir selbst, ein jahr lang keinen samstag auszusetzen und rezepte nicht eins zu eins zu übernehmen, sondern kulinarisch kreativ zu werden.

dokumentiert habe ich mein projekt auf dieser seite. vielleicht habt ihr lust, mich auf meinem weg zu begleiten, der, wenn alles gut geht, als bachelorarbeit in einem kleinen kochbuch münden soll.

Sonntag, 5. Februar 2012




zupf, zupf, zimt.

schon seit einiger zeit steht es auf meiner liste. hier habe ich es gesehen und vorgemerkt. gestern kam ich endlich dazu. zimtbrot.

ich liebe zimtschnecken. ich liebe, liebe, liebe sie. im winter, im sommer, immer. doch dieser weiche knuspertraum könnte den liebsten kanel bullar ernsthafte konkurrenz machen. wunderbar. und dieses abzupfen der lockeren, zimtigen schichten hat schon fast etwas meditatives. köstlich, köstlich, köstlich. wunderbares süß.

Freitag, 3. Februar 2012



ein lichtlein brennt.

im winter, natürlich ins besondere in der weihnachtszeit, ist bei uns hochsaison für kerzen. ich liebe sie auch im sommer beim sternegucken in kurzer hose auf dem balkon, aber im winter sind sie für mich der absolute "glücklichmacher". jedes trübe regenwetter, wird durch eine wolldecke und ein paar kerzen in Gemütlichkeit verwandelt.

in den letzten wochen haben sich also allerlei wachsreste bei uns angesammelt. weil ich mich immer ganz furchtbar darüber ärger, das viele Wachs weg zu werfen, gießen wir aus den resten neue kerzen.



man braucht dazu eine leere chipsdose, einen docht, ein wenig knete, einen hammer und nagel, einen stift und eine alte schüssel.

das alte wachs schmelzt ihr in der alten schüssel im wasserbad. derweil schlagt ihr mit hammer und nagel ein loch in den boden der chipsdose.

dann zieht ihr den docht dadurch und verschließt das loch mit knete. auf der anderen seite der dose knotet ihr den docht um einen stift, den ihr auf den rand der dose legt.

nun gießt ihr das wachs hinein, lasst aber ein wenig in der schüssel zurück. nachdem die kerze ca 4 stunden ausgehärtet ist, bildet sich ein krater, den ihr nun mit dem rest eures wachses auffüllt. die kerze muss nun weitere zwei stunden abkühlen.

danach könnt ihr die knete entfernen und die fertige kerze vorsichtig aus der dose ziehen. und schon habt ihr eine wunderbare neue stumpenkerze. noch den docht kürzen und fertig!