Freitag, 22. November 2013

kupferkerze.






vor einem jahr um diese zeit, entdeckte ich den baumarkt für mich. ich stand dann ewigkeiten vor den regalen, auf der suche nach hübschen kupferrohren, die ich mir um meinen hals hängen konnte. dann gab es einige zeit zu viel kupfer um mich herum, sodass mein interesse schnell verflog. 

in den letzten wochen gestalteten der junge und ich allerlei um in der wohnung (bald zeige ich euch ein paar einblicke) und verbrachten viel zeit in baumärkten. da kam ich wieder auf den geschmack. mit kupfer in die kerzenzeit. ganz schnell und einfach. kupferstücke (22mm), die man nach einem einfache stecksystem zu unendlich vielen verschiedenen haltern zusammenstecken kann. sicherlich wäre das auch sehr hübsch als adventskranz. wichtig für die sicherheit - hinterher miteinander fixieren. wie schön sich das licht im kupfer spiegelt!


Mittwoch, 20. November 2013

sommergedanken.























jetzt nehme ich euch endlich mit - in meinen sommerurlaub. lange lagen sie in der box, wurden herumgereicht und gerne betrachtet. erst jetzt fand ich die zeit, sie vom analogen, ins digitale zu übertragen.

riecht ihr den sommer? besonders auf den letzten bildern kann ich das vibrieren spüren. wenn wir mit dem rad durch die felder fuhren. die heiße luft schwirrte über dem trocknen getreide. abwechseln wehten heiße winde, die nach warmen, satten korn rochen und kühle, salzige meeresluft unter mein sommerkleid. all das fühlte sich so sehr nach dem sommer meiner kindheit an. dieses radfahren durch die felder...

was hatten wir ein glück. zwei wochen sonnenschein. hitze dort in deutschland, angenehme sommerluft in hier dänemark - abends wurde der wind sogar etwas kühl. wenn ich die bilder so betrachte, kommt doch tatsächlich die sehnsucht - obwohl ich mich auf den kommenden winter - die weihnachtszeit doch schon so freue.

Mittwoch, 6. November 2013

schnittblumen






schnittblumen sind mein laster. ich kann an keinem marktstand vorüberschlendern, ohne mindestens einen blick auf die blumen zu werfen (damit bringe ich den jungen häufig auf die palme). auf unserem küchentisch stehen immer pflanzen. am liebsten sind mir diese, die immer ein wenig nach garten und wiese aussehen. den tollen strauß, mit dem mich der junge vor ein paar wochen überrascht hat (denn er weiß ja doch, wie sehr ich blumen mag) findet man gerade bei gardenista. doch noch lieber, als die blümchen auf unserem kleinen markt zu kaufen, pflücke ich sie im garten in der heimat. hortensien, pfingstrosen und flieder. dazu schleierkraut, knallerbsen oder weidenkätzchen. was sind denn eure liebsten blumen? 


Sonntag, 3. November 2013

heimatherbst









ein wochenende in der heimat. mit viel zeit und ruhe. zeit für meine familie. aber auch zeit für mich. in der sonne sitzen, mit gutem kaffee und musik, die das herz öffnet. kränze wurden gebunden und führten zu absoluter entspannung. buchsbaum aus dem garten und getrocknete hortensienblüten wurden vereint. für mich waren es die perfekten herbsttage. zwei stunden durch die felder, an den bächen meiner kindheit spazieren und meinem opa lauschen. er erzählt immer die besten geschichten. immer wieder die geschichte vom see, in den er als kleiner junge eingebrochen ist. immer wieder. und jedes mal doch ein wenig anders. im zug zurück in die stadt denke ich jedes mal: heimat gibt mir etwas, was ich nirgendwo sonst finden kann.

ein stück heimat liegt nun auf meinem tisch und bringt mir freude jeden tag!



Samstag, 2. November 2013

heimat magazin.


heimat ist ein schönes wort. der klang ist warm. es klingt nach vertrautheit, erinnerungen und kindheit. heimat riecht für mich nach feuchter erde, warmen gras und qualmenden öfen. es fühlt sich nach festen umarmungen an, nach kachelofenwärme und katzenfell unter den fingern. es schmeckt nach milchreis, strohsemmeln und pickert.

anselm, lina und sophie gefiel das wort und die assoziationen so gut, dass sie ihm ein ganzes magazin widmeten. dort trugen sie gedanken und gefühle zusammen. in der zweiten ausgabe geht es um essen und heimat. um heimat und essen. für mich zwei begriffe die sich kaum trennen lassen. es ist schön ein teil zu sein. ich bin begeistert über ein magazin, welches nicht nur sorgfältig mit worten (und deren satz) umzugehen weiß, sondern auch ein schmaus für jeden haptikliebhaber ist. wunderbare papierauswahl.

für diese ausgabe wählten die drei ein thema, welches auch mich in den letzten jahren immer wieder beschäftigte. verlust setzt erinnerungen frei. viele erinnerungen an meine oma. das vertaute bild. wenn ich nach der schule von fahrrad stieg und mit schulranzen auf dem rücken, die treppenstufen zur küchentür ging. den geruch schon in der nase. dort saß sie dann am tisch. auf dem herd brodelte das duftende. und ich durfte als erste kosten. ja, meine großeltern drückten all ihre liebe in besten lebensmitteln und wunderbarer zubereitung aus. bis heute ist es eine glückseligkeit für meinen opa, mit uns die beste wurst zu verkosten und uns mit geschichten in die tage seiner kindheit zu versetzten. die zeit, in der er am kochtopf seiner oma stand.








danke sophie, lina und anselm für papier, das glücklich macht.